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8 Juli 2015, 14:30 - 17:30 Uhr
Dieses mal haben wir uns für das Thema "Kompostkiste-Wurmkafe" entschieden. Als Expertin haben wir Simone aus der Materialmafia/n. Dazu auch wie letztes mal, haben wir auch weiter Spaß mit dem Schattenkonstruktionsprojekt und der Saataktion gehabt.
Als wir auf das Dach der Turnhalle kamen, war es klar, dass der vertikale Garten (Dosen am Zaun und Brett) diese Woche nicht überlebt hat - nur die zwei Palettenkisten stehen immer noch da. Die Lehrerinnen aus dem Kinderpavillion haben darum gebeten, dass wir keine Materialien mehr auf das Dach bringen, weil die Jugendlichen es kaputtmachen und danach alles überall rumliegt. Für die Zukunft werden wir unsere Arbeit mehr im Hortgarten verorten, weil es ein besser abgeschlossener Bereich ist.
Dieses mal haben wir auch etwas anderes vor - wir machen keine festen Installationen, sondern versuchen eine Wiese auf dem Dach errichten, bringen eine Kompostkiste zum aufbauen und Kreieren eine mobile Schattenkonstruktion.
Wir haben bei diesem Workshop insgesamt ungefähr 16-18 Teilnehmer gehabt: gemischte Altersgruppen (8-14 Jahre) - Jungen genauso wie Mädels haben beim Sägen, Bauen, Aussäen, Gießen und anderen Aktivitäten mitgemacht.
Hauptaktivität: Kompostkiste-Wurmcafe
Wir haben die Kompostkiste von Trial&Error mitgebracht und wollten diese in ein Wurmcafé umbauen. Der erste Eindruck ist nicht so lecker -es gibt viel altes Brot drin, der Kompost riecht auch schlecht und die Kiste ist halbvoll. Simone erklärt der Gruppe von ca 6-7 Kindern, dass eine gute Kompostkiste überhaupt nicht riechen sollte und keine Fruchtfliegen haben sollte. Simone erklärt auch, was für Abfall sollte und was sollte nicht in die Kompostkiste rein (zum Beispiel, Gemüsereste und Kaffee ist gut, aber Brot, gekochtes Essen und Schalen von Zitrusfrüchten dürfen nicht rein, weil die Würmer das nicht bearbeiten können. Die Teilnehmer sind auch motivitert die unerfolgreiche Kompostkiste zu verbessern.
Wir entscheiden uns in zwei Gruppen teilen - eine Gruppe macht die Kompostkiste sauber, und die zweite Gruppe geht mit Simone und sägt Seiten von einer Kunststoffkiste ab, die wir die für Trennung von Abteilungen in der Kompostkiste benutzen können.
Weiter arbeiten wir in einer Gruppe - ein Holzteil muss abgemacht werden, 8 Holzstege müssen abgesägt und festgeschraubt werden als auch die Siebe (Seiten von Kunststoffbox) angelegt. Die Kinder sind sehr zufrieden mit den Aufgaben, manche haben auch ihre erste Erfahrung mit der Säge oder dem Hammer gemacht und erstes mal über die wichtige Rolle von Regenwürmer gelernt.
Seitenaktivität Wiesenplflanzenaussäen
Eine weitere Aktivität war das Säen von verschiedenen Wiesenpflanzen. Als Vergleich wurde ein Experiment durchgeführt: auf der einen Seite wurde frei gesät ohne vorherige Bearbeitung des Bodens, auf der anderen Seite wurden lange Beete aufgegraben. Am Ende wurde alles bewässert. Dabei fand ein reger Austausch über unterschiedliche Gartenkulturen statt.
Seitenaktivität Schattenkonstruktion:
Wir starteten mit ca. 5 Kindern die bereits vorhandenen Konstruktionsbestandteile auszubreiten und mit den Gegebenheiten vor Ort abzugleichen. Eine kreative Aufgabe, denn die Kinder durften mitüberlegen, wie wir das mit den vorhandenen Materialien am besten schaffen könnten. Nach der Inspektion entschieden wir, dass wir erstmal ein Loch auf den Grund graben, um zu testen wie tief wir gehen können, um Stangen in den Boden einzugraben. Mit höchstens 20 cm stellten wir fest, dass wir die Stangen andersweitig befestigen müssen. Wir gruben einen weiteren Graben um die vorhandenen Paletten seitlich als Stabilisation einzuarbeiten. Wie die Stangen mit der Plane am besten stabil zusammenpassen könnten, erforderte einige Versuche mit Bohren, Sägen, Knoten, etc...Das sehr abwechselnde Wetter hat die Kinder jedenfalls nicht davon abgehalten vorbeizuschauen, mitzudenken und anzupacken.
Wegen der Zerstörungsproblematik haben wir am Ende die Konstruktion wieder abgebaut und den Kindern erklärt, warum. Solange die Resultate keine Chance haben, zu überleben, konzentrieren wir uns darauf, den Kindern im Prozess etwas beizubringen, sie ausprobieren zu lassen und Identifikation aufzubauen.
Dieses mal haben wir uns für das Thema "Kompostkiste-Wurmkafe" entschieden. Als Expertin haben wir Simone aus der Materialmafia/n. Dazu auch wie letztes mal, haben wir auch weiter Spaß mit dem Schattenkonstruktionsprojekt und der Saataktion gehabt.
Als wir auf das Dach der Turnhalle kamen, war es klar, dass der vertikale Garten (Dosen am Zaun und Brett) diese Woche nicht überlebt hat - nur die zwei Palettenkisten stehen immer noch da. Die Lehrerinnen aus dem Kinderpavillion haben darum gebeten, dass wir keine Materialien mehr auf das Dach bringen, weil die Jugendlichen es kaputtmachen und danach alles überall rumliegt. Für die Zukunft werden wir unsere Arbeit mehr im Hortgarten verorten, weil es ein besser abgeschlossener Bereich ist.
Dieses mal haben wir auch etwas anderes vor - wir machen keine festen Installationen, sondern versuchen eine Wiese auf dem Dach errichten, bringen eine Kompostkiste zum aufbauen und Kreieren eine mobile Schattenkonstruktion.
Wir haben bei diesem Workshop insgesamt ungefähr 16-18 Teilnehmer gehabt: gemischte Altersgruppen (8-14 Jahre) - Jungen genauso wie Mädels haben beim Sägen, Bauen, Aussäen, Gießen und anderen Aktivitäten mitgemacht.
Hauptaktivität: Kompostkiste-Wurmcafe
Wir haben die Kompostkiste von Trial&Error mitgebracht und wollten diese in ein Wurmcafé umbauen. Der erste Eindruck ist nicht so lecker -es gibt viel altes Brot drin, der Kompost riecht auch schlecht und die Kiste ist halbvoll. Simone erklärt der Gruppe von ca 6-7 Kindern, dass eine gute Kompostkiste überhaupt nicht riechen sollte und keine Fruchtfliegen haben sollte. Simone erklärt auch, was für Abfall sollte und was sollte nicht in die Kompostkiste rein (zum Beispiel, Gemüsereste und Kaffee ist gut, aber Brot, gekochtes Essen und Schalen von Zitrusfrüchten dürfen nicht rein, weil die Würmer das nicht bearbeiten können. Die Teilnehmer sind auch motivitert die unerfolgreiche Kompostkiste zu verbessern.
Wir entscheiden uns in zwei Gruppen teilen - eine Gruppe macht die Kompostkiste sauber, und die zweite Gruppe geht mit Simone und sägt Seiten von einer Kunststoffkiste ab, die wir die für Trennung von Abteilungen in der Kompostkiste benutzen können.
Weiter arbeiten wir in einer Gruppe - ein Holzteil muss abgemacht werden, 8 Holzstege müssen abgesägt und festgeschraubt werden als auch die Siebe (Seiten von Kunststoffbox) angelegt. Die Kinder sind sehr zufrieden mit den Aufgaben, manche haben auch ihre erste Erfahrung mit der Säge oder dem Hammer gemacht und erstes mal über die wichtige Rolle von Regenwürmer gelernt.
Seitenaktivität Wiesenplflanzenaussäen
Eine weitere Aktivität war das Säen von verschiedenen Wiesenpflanzen. Als Vergleich wurde ein Experiment durchgeführt: auf der einen Seite wurde frei gesät ohne vorherige Bearbeitung des Bodens, auf der anderen Seite wurden lange Beete aufgegraben. Am Ende wurde alles bewässert. Dabei fand ein reger Austausch über unterschiedliche Gartenkulturen statt.
Seitenaktivität Schattenkonstruktion:
Wir starteten mit ca. 5 Kindern die bereits vorhandenen Konstruktionsbestandteile auszubreiten und mit den Gegebenheiten vor Ort abzugleichen. Eine kreative Aufgabe, denn die Kinder durften mitüberlegen, wie wir das mit den vorhandenen Materialien am besten schaffen könnten. Nach der Inspektion entschieden wir, dass wir erstmal ein Loch auf den Grund graben, um zu testen wie tief wir gehen können, um Stangen in den Boden einzugraben. Mit höchstens 20 cm stellten wir fest, dass wir die Stangen andersweitig befestigen müssen. Wir gruben einen weiteren Graben um die vorhandenen Paletten seitlich als Stabilisation einzuarbeiten. Wie die Stangen mit der Plane am besten stabil zusammenpassen könnten, erforderte einige Versuche mit Bohren, Sägen, Knoten, etc...Das sehr abwechselnde Wetter hat die Kinder jedenfalls nicht davon abgehalten vorbeizuschauen, mitzudenken und anzupacken.
Wegen der Zerstörungsproblematik haben wir am Ende die Konstruktion wieder abgebaut und den Kindern erklärt, warum. Solange die Resultate keine Chance haben, zu überleben, konzentrieren wir uns darauf, den Kindern im Prozess etwas beizubringen, sie ausprobieren zu lassen und Identifikation aufzubauen.